Kooperative Organisationsformen (früher: Außenklasse)

Graben-Neudorf

Seit dem SJ 2021/22 kooperiert die Karl-Berberich-Schule (KBS) Bruchsal mit einer 6ten Klasse im Sinne der kooperativen Organisationsform mit der Pestalozzischule in Graben-Neudorf. Die Pestalozzischule ist eine Gemeinschaftsschule ab Lerngruppe 5-10.

Aktuell gibt es eine 6. Lerngruppe mit der kooperativ gearbeitet wird. Die Schüler*innen sind reguläre Schüler*innen der Karl-Berberich-Schule und werden von Lehrkräften dieser Schule in den Räumlichkeiten der Pestalozzischule unterrichtet. Die Unterrichtszeiten sind von 8.00 Uhr – 13.35 Uhr.

Der Unterricht findet im Gruppenverband statt. Die Schüler*innen werden nach dem Bildungsplan der Schule für Geistigbehinderte unterrichtet. Im Vordergrund steht die Förderung des Sozialverhaltens und der selbständigen Lebensführung. Ein weiterer Bestandteil der Arbeit in der kooperativen Organisation ist das Mobilitätstraining, um eine bestmögliche soziale Integration zu erreichen.

Der Unterricht orientiert sich stark an der Lebenswelt der Schüler*innen. Dies wird zum Beispiel im Bereich der Selbständigen Lebensführung/Hauswirtschaftsunterricht im Projekt „Breakfast @ Lozzi“ umgesetzt. Hier üben sich die Schüler*innen im Zubereiten von Mahlzeiten, im Verkauf und dem Umgang mit Geld und lernen Hygienestandards kennen.

Abgesehen vom Unterricht im Lerngruppenverband, finden verschiedene Formen der Kooperation und außerunterrichtliche Aktivitäten mit der Pestalozzischule statt.

Hierzu gehören zum Beispiel die Projektwochen, Ausflüge, Praktika, Schullandheime, und viele weitere.

Kronau

Seit 2004 kooperiert die Karl-Berberich-Schule (KBS) Bruchsal im Sinne der kooperativen Organisationsformen mit der Erich Kästner Schule (EKS) in Kronau. Die EKS ist eine Grundschule mit auslaufender Werkrealschule.

Aktuell gibt es drei Klassen in kooperativer Organisationsform in Kronau, deren Schüler*innen reguläre Schüler*innen der Stammschule sind und von Lehrkräften dieser Schule nach dem Bildungsplan der Schule für Geistigbehinderte in den Räumlichkeiten der EKS unterrichtet werden. Die Unterrichtszeiten orientieren sich an denen der Grund- und Werkrealschule und sind von 8.00 Uhr – 13.00 Uhr.

Der Unterricht findet im Klassenverband statt. Die Unterrichtsinhalte des Bildungsplans der Schule für Geistigbehinderte stehen im Vordergrund. Die Schüler*innen arbeiten täglich mit dem Monatsplan. Hier werden die Inhalte, die im Unterricht der Klasse in Deutsch und Mathematik erarbeitet wurden, vertieft. Zudem stellen die gezielte Förderung des Sozialverhaltens und der selbständigen Lebensführung wichtige Inhalte dar. Ein weiterer Bestandteil der Arbeit in der kooperativen Organisation ist das Mobilitätstraining, um eine bestmögliche soziale Integration zu erreichen.

Das lehrgangsorientierte Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen findet in Kleingruppen statt. Dies ermöglicht den LehrernInnen ein höchst individualisiertes und differenziertes, auf den sonderpädagogischen Förderbedarf des einzelnen SchülerIn abgestimmtes Vorgehen. Wir arbeiten im Deutschunterricht - gemäß dem Schulprofil der Stammschule - mit dem Kieler Leselehrgang unter konsequentem Einsatz von Handzeichen.

Der Mathematikunterricht orientiert sich an der Lebenswelt der Schüler*innen. Durch ausreichende und unterschiedliche Übungsmöglichkeiten mit verschiedenen Materialien haben die Schüler*innen die Möglichkeit, Mathematik handelnd zu erfahren. Dies wird zum Beispiel im Bereich der Selbständigen Lebensführung/Hauswirtschaftsunterricht beim wöchentlichen zubereiten von Speisen, einkaufen der Lebensmittel und dem Verkauf der Gerichte geübt.

Hierbei arbeitet die KBS mit der Ludwig-Gutmann Schule wöchentlich in der Frühstücksbude der LGS zusammen. Die Schüler*innen üben hier das Verkaufen der Gerichte, den Umgang mit Geld und Hygienestandards kennen.

Abgesehen vom Unterricht im Klassenverband, finden verschiedene Formen der Kooperation und außerunterrichtliche Aktivitäten mit der Erich Kästner Schule statt.

Hierzu gehören zum Beispiel die Projektwochen, Ausflüge, Praktika, Schullandheime, Wichtelturnier und viele weitere.

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Philippsburg

Die kooperative Organisationsform der Karl-Berberich-Schule an der Nikolaus-von-Myra-Schule in Philippsburg (SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen) besteht aus sechs Schüler*innen. Diese kooperative Organisationsform entstand aus einer gruppenbezogenen Lösung mit drei Kindern. Einige der Schüler*innen, die heute in die Kooperative Organisationsform gehen, waren vor ihrer Umschulung zum Förderschwerpunkt geistige Entwicklung SchülerInnen der Nikolaus-von-Myra-Schule. Alle sechs Schüler*innen, die aktuell die Klasse besuchen, wohnen in Philippsburg und der näheren Umgebung. Zum Teil besuchen Geschwister dieselbe Schule. Alle sind sie gut in das Schulleben eingebunden und verbringen die Hofpausen gerne in der Schulgemeinschaft.

An der Nikolaus-von-Myra-Schule finden zahlreiche stufenübergreifende Aktivitäten statt, wie das Schulfrühstück, das mehrmals im Jahr stattfindet, der Schulsporttag im Sommer, das Wintercafé im November, die Adventsfeiern, der Schulfasching und das gemeinsame Schlittschuhfahren auf der Eislaufbahn im Februar.
In einzelnen Fächern wie Bildhaftes Gestalten/Kunst oder Klassenrat wird mit der Partnerklasse der Stufe 6/7 kooperiert. Zudem gibt es verschiedene Ausflüge, die gemeinsam mit der Partnerklasse geplant und durchgeführt werden. Hierzu gehören beispielsweise der gemeinsame Weihnachtsmarktbesuch in Karlsruhe sowie der Ausflug auf den Alla-Hopp-Spielplatz nach Rülzheim.

Mit der gesamten Hauptstufe finden am Montagnachmittag sechs verschiedene AGs statt, an denen unsere Schüler*innen teilnehmen. Auch am Religions-, am Sport- und Schwimmunterricht nehmen sie gemeinsam mit der ganzen Hauptstufe teil.

Die Fächer Deutsch und Mathematik werden im Klassenverband der Kooperativen Organisationsform und differenziert in Lerngruppen angeboten. Die Förderinhalte orientieren sich am Bildungsplan der Schule mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, z.T. auch an dem der Schule mit Förderschwerpunkt Lernen. Die täglichen Übungssequenzen in den Kulturtechniken sind individuelle Förderangebote, die dem jeweiligen Lernstand entsprechen. Hauswirtschafts- und Werkunterricht finden ebenso im Klassenverband der Kooperativen Organisationsform statt.