Filou, der Schulhund
Bereits im Schuljahr 2013/14 haben wir uns mit dem Gedanken an einen Schulhund getragen, das Vorhaben konnte damals allerdings nicht umgesetzt werden.
Im laufenden Schuljahr hat eine Schulbegleiterin angeboten, ihren eigenen Hund, einen sehr freundlichen und geduldigen Jack Russel Terrier, mit in die Schule zu bringen.
Die Klassenlehrerin der recht schwierigen und unruhigen Klasse trägt sich selbst seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, sich wieder einen Hund zuzulegen und ihn als Schulhund ausbilden zu lassen und war sofort mit diesem Versuch einverstanden. Selbst der Hausmeister war begeistert und bot sich ihn, ihn bei Bedarf zu hüten.
Versicherungsrechtlich wurde alles geklärt, die Klassenlehrerin besuchte in den Herbstferien eine Fortbildung zum Thema Schulhund (die Schulbegleitung konnte aufgrund eines verpflichtenden Seminars leider nicht teilnehmen) und so unterstützt uns seit November 2014 Filou.
Zunächst kam er am Wochenende in die Schule, um die Räumlichkeiten und Gerüche kennenzulernen, bekam einen Platz für sein Körbchen und seinen Napf etc.
Jeden Donnerstag nimmt er nun am Unterricht teil und wirkte sich vom ersten Tag an positiv auf die Arbeitsatmosphäre der Klasse aus. Ein hyperaktiver Schüler verhält sich leise, um Filou nicht zu wecken, ein Junge mit einer Autismusspektrumstörung, begleitet von extrem vielen Zwängen und Ängsten, konnte seine Angst überwinden und schafft es nun, sich von dem kleinen Hund beschnuppern zu lassen und ihn zu streicheln. Eine Schülerin, die häufig verweigert, arbeitet dem Hund zuliebe.
Andere Klassen fragen an, ob Filou einmal zu ihnen kommen kann.
Insgesamt hat das Projekt bereits jetzt alle Erwartungen erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.
Wünschenswert und angestrebt wird daher die dauerhafte Etablierung eines Schulhundes.